Zen-Lehre

Das Wort „Zen” ist die japanische Aussprache des chinesischen Zeichens für „Ch'an”, welches wiederum im Sanskrit-Wort „Dhyana“ seinen Ursprung hat und „Meditation“ bedeutet.

Zen entstand aus der wundersamen Vermählung des indischen Buddhismus mit dem chinesischen Taoismus. Die eher abstrakt-metaphysische Betrachtungsweise des indischen Buddhismus begegnete der pragmatisch erfahrungsorientierten Lebensanschauung des chinesischen Taoismus. Daraus entstand die sehr spezifische Weisheitslehre des Ch’an/ Zen.

Ihre Hauptpraktik ist die Meditation im Sitzen (Zazen) und im Gehen (Kinhin). In unserer Traditionslinie (White Plum) ist das Einzelgespräch (Daisan/ Dokusan) mit der Lehrer*in ebenso von Bedeutung, vor allem in Bezug auf die mögliche „Koan-Übung“.

Ein Koan (chin. „kung-an“ bedeutet wörtlich: „öffentlicher Aushang“) besteht meistens aus dem Dialog zwischen einem alten Zenmeister und einem Mönch, der ihm bezüglich der „Letzten Wahrheit“ eine Frage stellt. Die Antworten des Meisters muten uns oft seltsam und unverständlich an. Gerade dadurch werden wir herausgefordert, die einengenden Bahnen, in denen wir unser Denken eingesperrt haben, zu durchbrechen und damit zu überraschenden Erkenntnissen zu kommen.

Zen ist auch eine Meditationspraxis, die unabhängig von Religionszugehörigkeit ein spirituelles Anknüpfen ermöglicht.

Sommerzeiten

Hamburg: Letztes Abend-Zazen vor der Sommerpause am 15.7.
Hamburg: Erstes Abend-Zazen nach der Sommerpause am 2.9.
Online: Letztes Morgen-Zazen vor der Sommerpause am 26.7.
Online: Erstes Morgen-Zazen nach der Sommerpause am 2.9.